Über uns
Mit Tradition in die Zukunft – so könnte man kurz unser Kredo umschreiben.
Denn mit unserer Ausbildung verfügen wir über alle handwerklichen Voraussetzungen, um mit den qualitativ hochwertigen Materialien und modernen Baustoffen beste Ergebnisse vorweisen zu können.
In Verbindung mit Kreativität unserer Mitarbeiter können wir für jede bauliche Situation eine geeignete Lösung anbieten.
1894 - 1920
Emil Müller
1894 gründete Emil Müller den Betrieb in Apolda, Bachstraße 3 als reine Sattlerei mit Verkaufslokal.
Damaliges Hauptstandbein des Betriebes war die Herstellung und der Vertrieb von Zaumzeug, Gürteln und Riemen welche zu dieser Zeit durch Haltung und Gebrauch von Lasttieren für eine gute Betriebsauslastung sorgte.
Im Laufe der Jahre erfolgte ein Umzug in größere Geschäftsräume, in der Bachstraße 5.
1920 - 1959
Otto und Anna Müller
Kurz nach der Betriebsübergabe an die zwei Söhne, kam es zur Trennung der Brüder.
Vermutlich war durch die fortschreitende Motorisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen ein Geschäftsrückgang zu verzeichnen.
Einer der Brüder gründete eine Möbelhandlung – der andere war Otto Müller welcher das väterliche Geschäft weiterführte. Das Hauptaugenmerk wurde jedoch das Polstern und das Verlegen von Fußbodenbelägen.
Der Geschäftsverlauf muss sehr gut gewesen sein, da Otto Müller keine zehn Jahre nach Übernahme der Erwerb des Geschäftshauses Bachstraße 9 möglich war, welches heute noch der Firmensitz ist.
In den größeren Geschäftsräumen gab es nun ein Betätigungsfeld für seine Frau Anna. Gardinen und Dekorationsstoffe erweiterten das Sortiment unter ihrer Führung.
Ab 1939 war Anna Müller mit der Firma auf sich gestellt, da Otto Müller ebenso wie der Sohn Wolfgang Müller bei der Wehrmacht waren.
Da in dieser Zeit die Polsterei und Fußbodenverlegung ruhte, wurde alle Kraft in den Bereich Stoffe und Fensterdekoration gelegt. Seit dieser Zeit auch die Firmierung „Gardinen-Müller“
Nach langer Kriegsgefangenschaft trat Sohn Wolfgang Müller in den Betrieb ein, um 1959 das Geschäft zu übernehmen.
1959 - 1993
Wolfgang und Alice Müller
Der neue Inhaber beließ alles wie von der Mutter übernommen. Im Gegensatz zur Polsterei wurde das Verlegen von Fußböden neben der Gardinen- und Sonnenschutzmontage wieder angeboten. Der Handelsbetrieb wurde um Sortimente wie Tischwäsche, Kissenhüllen und Füllungen, Bettwaren, und Wohndecken erweitert.
Als größte Herausforderung stellte sich für die Eheleute Wolfgang und Alice Müller in dieser Zeit die Warenbeschaffung dar, was aber durch die Jahrzehnte alten Geschäftsbeziehungen der Firmen untereinander gut kompensiert werden konnte.
Ein weiteres Problem dieser Zeit war die ständig drohende Verstaatlichung des Betriebes. Damit die Firma weiter im Familienbesitz bleibt, wurden Anstrengungen unternommen den Betrieb kleiner zu halten wie er hätte sein können. Nur so konnte das Interesse der Staatsführung abgewendet werden.
Als letzte große Aufgabe dieser Generation stand nach der Wiedervereinigung die Überführung des Betriebes in die soziale Marktwirtschaft an welche auch solide gemeistert wurde. Die Übergabe an die vierte Generation, war anders geplant, wurde aber durch die veränderten Verhältnisse im geeinten Deutschland so gestaltet das beide Söhne jeweils die Hälfte des Betriebes übernahmen.
1993 - 2008
Dieter und Eberhard Müller
Ab 1993 standen die Brüder Dieter und Eberhard Müller in der Verantwortung für den Betrieb in welchen sie bereits seit Mitte der achtziger Jahre arbeiteten.
Schon im ersten Jahr wurde unter größten finanziellen Aufwand der Firmensitz umgebaut, damit er den neuen Erfordernissen der Zeit genüge tun konnte.
Dank eines guten Geschäftsverlaufes konnte ein Jahr später eine Filiale am Jenaer Stadtrand eröffnet werden, welche drei Jahre später in die Innenstadt verlegt wurde.
Die Entwicklung der Firma lässt auf eine gute Zusammenarbeit der Brüder schließen, allerdings nimmt auch der finanzielle Druck durch die hohen Investitionen zu.
Um die Jahrtausendwende ist wenig Nachfrage, andererseits verändert der großflächige Handel sowie der Versandhandel den Konkurrenzdruck auf den Betrieb.
Zehn Jahre nach der Übernahme, haben die Brüder unterschiedliche Antworten auf die neuen Herausforderungen.
Dringende Sparmaßnahmen werden eingeleitet, Personal wird abgebaut, die Geschäftsstelle in Jena wird geschlossen.
In den folgenden Jahren werden die Differenzen in dem Führungsduo immer größer. Durch die hälftigen Besitzverhältnisse in dem Betrieb kommt es zur Aufspaltung der Firma.
Dieter Müller gründet einen eigenen Betrieb, während Eberhard Müller den Betrieb weiterführt.
2008 - dato
Eberhard Müller